Gasdruckregel- und Messanlagen

GWn-Wiki Folge 6

GDRM-Anlagen stellen stabile Gasversorgung sicher

In der Gasversorgung werden Gasdruckregel- und Messanlagen (kurz GDRM-Anlagen) eingesetzt. Sie reduzieren den zu hohen Druck des gelieferten Gases von den Vorlieferanten auf den im Versorgungsnetz üblichen Druck. Zusätzlich kann durch sie der Druck über längere Entfernungen aufrechterhalten werden. So wird die sichere und beständige Versorgung sichergestellt.
 

Mobile GDRM-Anlagen sichern beständige Versorgung bei Wartungsarbeiten  

GDRM-Anlagen unterliegen strikten Vorschriften und Richtlinien in Bezug auf Wartung und Instandhaltung. Werden fest installierte GDRM-Anlagen für solche Maßnahmen außer Betrieb genommen, setzen Versorgungsunternehmen mobile GDRM-Anlagen ein. Sie übernehmen kurzfristig die Funktion der fest installierten Anlage und der Druck bleibt erhalten.
Wir halten mehrere mobile GDRM-Anlagen vor, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können. Unsere Anlagen sind dabei in einer redundanten Konfiguration aufgebaut. Sie können bis zu einem Druck von 70 bar betrieben und über dafür vorgesehene Gasschläuche an das bestehende Netz angeschlossen werden. 

Eine eingebaute Vorwärmanlage verhindert, dass die Armaturen vereisen. So werden die durch die durch Entspannung des Erdgases auf niedrigere Drücke fallenden Temperaturen (ähnlich der Funktionsweise eines Kühlschranks) kompensiert. Außerdem verfügen die Anlagen über einen Blitzschutz sowie eine Odorieranlage, um Geruchsstoffe ins Erdgas beimischen zu können.
Die Überwachung erfolgt ähnlich wie bei stationären Anlagen mittels Fernwirktechnik. Die Daten werden an eine zentrale Überwachungsstelle gesendet. Bei Abweichungen oder Störungen werden Mitarbeitende bzw. unser 24/7-Entstörungdienst informiert. Über die Fernüberwachung behalten wir neben den Gasdrücken auch die Durchflussmengen im Auge, die zusätzlich über eine geeichte Messung festgehalten werden. 
 

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