Nachumhüllung schützt Armaturen für Gas- und Wasserversorgung
GWN-Wiki Nachumhüllung: Armaturen für die Gas- und Wasserversorgung müssen mit einem Schutz umhüllt sein. Schützt die Herstellerumhüllung nicht ausreichend, wurde beschädigt oder hat eine Armatur gar keine Umhüllung, sorgen wir für den optimalen Schutz vor Korrosion und anderen Schäden.
In unseren Netzen kommen zwei Verfahren zur Anwendung: das Kalt- und das Warmverfahren zur Nachumhüllung von Armaturen. Während in Gasnetzen beide Verfahren Anwendung finden, wird das Kaltverfahren standardmäßig in Wassernetzen angewendet. Der Grund: Durch die fast 20-fach höhere Leitfähigkeit des Wassers gegenüber Erdgas wird die Wärme, die beim Warmverfahren eine entscheidende Rolle spielt, zu schnell von der Rohroberfläche abgetragen. Dadurch ist nicht gewährleistet, dass das Material (Bitumen) ausreichend haften kann und einen optimalen Korrosionsschutz gewährleistet.
Bei dem Kaltverfahren dagegen wird keine Wärme benötigt. Dabei wird allein mit „kalt“-haftenden Materialien gearbeitet.
Nachumhüllung spielt eine wichtige Rolle für die Versorgungssicherheit: Durch den Schutz vor Korrosion können Gefahren durch Leckagen und ausströmendes Gas vermieden sowie die Instandhaltungskosten für die Netze verringert werden.
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